Herzlich Willkommen im KulturRaum Bad Bertrich!
Der KulturRaum Bad Bertrich verbindet Natur mit Architektur, Historik mit Moderne und Kultur mit Eleganz auf außergewöhnliche Weise. Das besondere Flair dieses Veranstaltungszentrums bietet den idealen Rahmen für unvergessliche Hochzeitsfeiern, große Familienfeste, erfolgreiche Tagungen sowie Konzerte, die lange in Erinnerung bleiben. Der Veranstaltungskalender hält von Kabarett über Konzerte und Ausstellungen bis hin zu Musicals für jeden Geschmack unterhaltsame Erlebnisse bereit.
Jedes Event findet hier die passende Location: Von romantischen Trauungen im Kurfürstlichen Schlösschen über Musikveranstaltungen aller Art im Kursaal bis hin zu sommerlichen Open-Airs in der unvergesslichen Atmosphäre des Kurgartens oder des Landschaftstherapeutischen Parks – der KulturRaum Bad Bertrich hat die passenden Räumlichkeiten. Auch Agenturen finden hier die richtige Location für erfolgreiche Veranstaltungen. Bad Bertrich, das Kleinod zwischen Eifel und Mosel, ist der perfekte Ort für eine unvergessliche Zeit.
In den Jahren 2020 und 2021 wurde das Kursaalgebäude in Bad Bertrich komplett saniert und dient seither als KulturRaum Bad Bertrich gemeinsam mit dem Kurfürstlichen Schlösschen, dem Kurgarten sowie dem Landschaftstherapeutischen Park Römerkessel als modernes Veranstaltungszentrum, das keine Wünsche offenlässt. Doch die Geschichte des KulturRaums beginnt nicht erst heute: Der letzte Kurfürst und Erzbischof von Trier, Clemens Wenzeslaus von Sachsen, errichtete das Kurfürstliche Schlösschen 1787 im klassizistischen Stil. Bad Bertrich, der liebliche Ort am Üssbach, war seine liebste Sommerresidenz. Eine Prise Glanz und Gloria der damaligen Zeit trägt das Flair des repräsentativen Baus noch heute in sich. Das heutige Kursaalgebäude kam erst rund 100 Jahre später, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, hinzu. Es diente zunächst als Trink- und Wandelhalle.
Kurfürst Clemens Wenzeslaus war nicht der erste, der das Idyll Bad Bertrichs entdeckte: Schon die Römer ließen sich hier nieder und waren die ersten, die die berühmte Bad Bertricher Bergquelle einfassten und die heilsame Wirkung des berühmten Glaubersalzwassers für sich nutzten. Im Entrée des Kursaalgebäudes, der Trinkbrunnenhalle, lädt der kunstvoll gestaltete Brunnen zum Probieren dieser Kostbarkeit ein. Nicht nur als Trinkkur entfaltet das Wasser eine heilende Wirkung, sondern auch beim Baden. Die historischen Sandsteinwannen im Erdgeschoss des Kursaalgebäudes dienten genau diesem Zweck. Wer diese Wannen dort aufstellte, ob es schon zur Römerzeit geschah, im Mittelalter oder doch erst zu Zeiten von Clemens Wenzeslaus – darüber sind sich Experten bis heute uneinig. Die Badekur im wohltuenden Glaubersalzwasser ist noch heute in der Bad Bertricher Vulkaneifel Therme möglich, die nur einen Katzensprung vom KulturRaum entfernt liegt. Mit fünf Erlebnissaunen, Wellnessbehandlungen und der heilenden Kraft des Thermalwassers ist die Vulkaneifel Therme nach anstrengenden Tagungen und ausschweifenden Festlichkeiten einen Besuch wert.
1815 wurde Bad Bertrich im Rahmen des Wiener Kongresses zum preußischen Staatsbad und erlangte damit überregionale Bedeutung, die so manch bekannten Namen anzog. So besuchte neben Prinz Wilhelm, der später Kaiser Wilhelm I. werden würde, auch der Wissenschaftler Alexander von Humboldt, Komponist Richard Wagner sowie Kinderbuchautor Dr. Heinrich Hoffmann („Struwwelpeter“) den Kurort am Üssbach. Einer berühmten Persönlichkeit hatte Bad Bertrich es besonders angetan: Clara Viebig, eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie kam oft nach Bad Bertrich und wurde dort zu vielen Geschichten inspiriert, die sie in ihren Bestsellern verarbeitete. Mit dem jährlichen Clara-Viebig-Tag und dem Clara-Viebig-Pavillon, wo regelmäßig Lesungen aus ihrem Werk stattfinden, erinnert Bad Bertrich gerne an seinen bekannten Gast. Die Einflüsse dieser berühmten Persönlichkeiten trägt der KulturRaum Bad Bertrich noch heute in sich.